Projektbeschreibung
Das Projektvorhaben ThINKA Landkreis Sömmerda soll in erster Linie soziale Integration fördern, um somit auf eine spürbare Verbesserung der Lebensbedingungen der BürgerInnen hinzuwirken. Das Projekt ist seit Juli 2022 für die BürgerInnen des gesamten Landkreises Sömmerda zuständig. Zur Kontaktaufnahme werden hierfür neben der Zentrale in Sömmerda auch Außensprechstunden an weiteren Standpunkten im Jobcenter Sömmerda, in Buttstädt und Kölleda angeboten. Bei der Arbeit des Projektes wird der Fokus auf Beratung und Begleitung bei individuellen Problemlagen eröffnet, um den Ratsuchenden zu einer gelingenden sozialen und fortführend beruflichen Integration zu befähigen. Das Kontaktbüro ThINKA übernimmt hierbei eine Lotsenfunktion zwischen den Ratsuchenden und bereits bestehenden lokalen Unterstützungsangeboten. Grundlegend für eine erfolgreiche Weiterentwicklung des Projektes sind eine transparente Netzwerk- und Sozialraumarbeit sowie eine verstärkte Einbindung der Interessen und Vorstellungen der BewohnerInnen im Sozialraum.
Sozialraum
Für das Projekt ThINKA Landkreis Sömmerda wurden aufgrund des Zulaufs in der vergangenen Projektzeit der gesamte Landkreis als Sozialraum ausgewählt. Der Landkreis befindet sich im Thüringer Becken. Hier leben fast 70.000 Menschen. Der eher ländliche Sozialraum ist geprägt von hohen sozialen Belastungen wie Langzeitarbeitslosigkeit, insbesondere eine überdurchschnittlich hohe Jugendarbeitslosigkeit, Sucht- und Schuldenproblematik sowie demografisch bedingte Herausforderungen. Gemeinsam mit den bereits vorhandenen Unterstützungsangeboten und der Kommune sollen die Potenziale des Sozialraums erfasst und bestehende Defizite abgebaut werden.
Zielgruppen
Das Projektvorhaben richtet sich generationsübergreifend an alle Bewohner*innen des Landkreises Sömmerda, ungeachtet ihrer sozialen oder kulturellen Herkunft.
Projektziele
Die Ziele im Projekt ThINKA Landkreis Sömmerda können standortübergreifend definiert werden:
- Förderung des Zusammenlebens sowie der sozialen und ethnischen Integration im jeweiligen Sozialraum durch Stärkung nachbarschaftlicher und sozialer Netzwerke/Bürgerengagement
- Verbesserung der Lebensbedingungen innerhalb der Wohnsituation ausgehend von demografisch bedingten Veränderungen
- Förderung beruflicher Integration unter Einbeziehung der bereits vorhanden Akteure
- Abbau von sozial bedingten gesundheitlichen Benachteiligungen, insbesondere durch Aufklärungs- und Präventionsarbeit.