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Konzept und Ziele der Thüringer Initiative INKA

Ziel der Förderung ist gemäß dem spezifischen Ziel h nach VO (EU) 2021/1057, Artikel 4 (1) die aktive Inklusion mit Blick auf die Verbesserung der Chancengleichheit und aktive Teilhabe sowie Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit benachteiligter Personengruppen durch die Entwicklung einer bedarfsgerechten Sozial- und Bildungsinfrastruktur. Die erfolgt durch die Initiierung, Qualifizierung, Begleitung und Evaluierung inklusiver Sozialplanungsprozesse sowie durch die Verbesserung der wohnort- bzw. sozialraumbezogenen Netzwerkaktivitäten.

Auszug aus der Sozialstrategierichtlinie – Förderrichtlinie zur Umsetzung des Programms Europäischer Sozialfonds Plus im Freistaat Thüringen im Förderzeitraum 2021-2027 (Fachkräftesicherung und gesellschaftliche Teilhabe)

In Fortführung und Weiterentwicklung der Thüringer Initiative für Integration, Nachhaltigkeit, Kooperation und Aktivierung (ThINKA) wurden mittels eines Konzeptauswahlverfahrens kommunale Gebietskörperschaften und Projektträger:innen ausgesucht, die „wohnort- bzw. sozialraumbezogene Konzeptionen entwickeln, um einen aktivierenden Beitrag zur sozialen Integration, zur Herstellung bzw. Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit und somit zum Abbau von Armut leisten. Dabei sind die Querschnittsziele und Prinzipien ‚Nachhaltige Entwicklung‘, ‚Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung‘ sowie ‚Gleichstellung von Männern und Frauen‘ und die damit verbundenen Herausforderungen an die soziale Infrastruktur in den Wohnquartieren bzw. Sozialräumen zu berücksichtigen.“

Ziel auf Gebietsebene ist es, einerseits Einzelfallarbeit in Form von individueller Beratung und Vermittlung von „hilfebedürftigen“ Personen in allen Lebenslagen zu leisten, also sozial zu integrieren und damit die Grundlagen für eine berufliche Integration zu schaffen, andererseits aber auch einen Sozialraumbezug in Form von Stadtteilarbeit bzw. aufsuchender Sozialarbeit herzustellen. Die Verbindung dieser beiden Ansätze bildet das innovative Moment bei ThINKA. So wird es Aufgabe der Anlaufstellen vor Ort sein, Komm- und Gehstrukturen zu verknüpfen. Denn erst mit diesem Ansatz kann die Lebenswelt der Hilfesuchenden kontextbezogen und ganzheitlich erfasst werden.

Ziel auf Verwaltungsebene ist es, eine Steuerungsgruppe aufzubauen, die Verantwortung für den Sozialraum übernimmt und den ThINKA-Prozess nachhaltig begleitet. Damit werden die Voraussetzungen für eine transparente Arbeit geschaffen. Ebenfalls wird jeder ThINKA-Standort durch ein Monitoring begleitet, um konkrete Ergebnisse über die Implementierung von ThINKA zu erhalten.

ThINKA Leitlinien

Aktivierung – Inka Thüringen

Aktivierung

Ziel der Projekte ist es, die Bürger:innen vor Ort zu aktivieren und zu motivieren, um Eigeninitiative sozial wie beruflich zu entwickeln. Es soll eine lokale Kultur der Beteiligung aufgebaut werden.

Kooperation – Inka Thüringen

Kooperation

Soziale und berufliche Integration betreiben viele Bildungsträger:innen und Beschäftigungsgesellschaften, die nicht immer miteinander kooperieren. Wir setzen durch gezielte Vernetzung auf Kooperation statt Konkurrenz.

Nachhaltigkeit – Inka Thüringen

Nachhaltigkeit

Wir leben im Zeitalter der Programme und Projekte. Trotz der begrenzten Laufzeiten entstehen bedarfsorientierte Strukturen, die es gilt, nachhaltig zu sichern.

Integration – Inka Thüringen

Integration

Ziel ist es, den vom 1. Arbeitsmarkt ausgeschlossen Personenkreis integrativ zu fördern. Soziale Integration ist hier ein erster Schritt zur beruflichen Integration.

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Gefördert durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus