Das Thinka-Team
Das ThINKA-Team stellt sich vor.

Ich bin Projektkoordinator der sozialraumbezogenen Vorhaben von ThINKA in Thüringen in Jena. Zu meinen Aufgaben gehören die Beratung und Begleitung der thüringenweit ausgewählten Stützpunkte, um diese beim Auf- und Ausbau der Netzwerke sowie bei der Umsetzung ihrer Projekte zu unterstützen. Ich versuche in den Gesprächen vor Ort meinen Erfahrungsschatz im Projektmanagement, Fundraising und der Netzwerkarbeit gewinnbringend für die ThINKA Projekte einzusetzen. Wichtig ist hierfür immer ein Austausch auf Augenhöhe und ein wertschätzender Umgang. Mein Ziel ist es immer, die Projekte bestmöglich für ihre anstehenden Aufgaben aufzustellen. Gleichzeitig ist es mir wichtig eine Stimme für die Interessen der ThINKA Projekte zu sein.

Seit September 2023 unterstütze und begleite ich die Projekte der Thüringer Initiative für Integration, Nachhaltigkeit, Kooperation und Aktivierung in den Bereichen Einzelfallarbeit sowie Netzwerk- und Sozialraumarbeit in koordinierender Rolle. Als Soziologe und Humangeograph ist mir der Einfluss sozialräumlicher Strukturen, gesellschaftlicher Zugängen sowie Möglichkeiten sozialer Teilhabe auf die Sozialdynamik bewusst. Leider sind diese Partizipationsmöglichkeiten innerhalb der Gesellschaft häufig sehr unterschiedlich verteilt, wodurch besonders vulnerable Gruppen struktureller Benachteiligung ausgesetzt sind. Mit meiner Arbeit als Koordinator der ThINKA-Projekte werde ich einen Beitrag zum Abbau dieser sozialen Ungleichheit leisten, indem ich mit den Projekten je nach Bedarf methodische und konzeptuelle Lösungsansätze erörtere. Im Zuge dieser Arbeit kann ich auf einen umfangreichen interkulturellen Erfahrungsschatz, vielfältige praktische Arbeitserfahrung in verschiedenen Tätigkeitsfeldern sowie auf das Know-how eines respektvollen und kooperativen zwischenmenschlichen Umgangs zurückgreifen. Ich freue mich darauf, den verschiedenen Projekten im Rahmen ihrer Tätigkeit zu zuarbeiten und ihnen bei der Inklusion vulnerabler Gruppen in das gesellschaftliche Miteinander bedarfsgerecht zur Seite zu stehen.

Als Medienkünstler / Mediengestalter (M.F.A.) unterstütze ich die ThINKA Koordinierungstelle sowie die einzelnen ThINKA Projekte seit Juli 2021 in beratender und gestalterischer Form mit neuen digitalen Ansätzen in der Sozialen Arbeit. Meine Hauptaufgaben bestehen darin, sowohl digitale Inhalte mittels Audio-, Video- und Fotoformaten für die Öffentlichkeitsarbeit der Koordinierungstelle und der angehörigen Projekte zu erstellen, als auch fachliche Beratung in Medienfragen anzubieten. Individuelle angepasste Workshops mit den einzelnen Projekten vertiefen die Beratungen.
Konzept und Ziele der Thüringer Initiative INKA
Ziel der Förderung ist gemäß dem spezifischen Ziel h nach VO (EU) 2021/1057, Artikel 4 (1) die aktive Inklusion mit Blick auf die Verbesserung der Chancengleichheit und aktive Teilhabe sowie Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit benachteiligter Personengruppen durch die Entwicklung einer bedarfsgerechten Sozial- und Bildungsinfrastruktur. Die erfolgt durch die Initiierung, Qualifizierung, Begleitung und Evaluierung inklusiver Sozialplanungsprozesse sowie durch die Verbesserung der wohnort- bzw. sozialraumbezogenen Netzwerkaktivitäten.
In Fortführung und Weiterentwicklung der Thüringer Initiative für Integration, Nachhaltigkeit, Kooperation und Aktivierung (ThINKA) wurden mittels eines Konzeptauswahlverfahrens kommunale Gebietskörperschaften und Projektträger:innen ausgesucht, die „wohnort- bzw. sozialraumbezogene Konzeptionen entwickeln, um einen aktivierenden Beitrag zur sozialen Integration, zur Herstellung bzw. Verbesserung der Beschäftigungsfähigkeit und somit zum Abbau von Armut leisten. Dabei sind die Querschnittsziele und Prinzipien ‚Nachhaltige Entwicklung‘, ‚Chancengleichheit und Nichtdiskriminierung‘ sowie ‚Gleichstellung von Männern und Frauen‘ und die damit verbundenen Herausforderungen an die soziale Infrastruktur in den Wohnquartieren bzw. Sozialräumen zu berücksichtigen.“
Ziel auf Gebietsebene ist es, einerseits Einzelfallarbeit in Form von individueller Beratung und Vermittlung von „hilfebedürftigen“ Personen in allen Lebenslagen zu leisten, also sozial zu integrieren und damit die Grundlagen für eine berufliche Integration zu schaffen, andererseits aber auch einen Sozialraumbezug in Form von Stadtteilarbeit bzw. aufsuchender Sozialarbeit herzustellen. Die Verbindung dieser beiden Ansätze bildet das innovative Moment bei ThINKA. So wird es Aufgabe der Anlaufstellen vor Ort sein, Komm- und Gehstrukturen zu verknüpfen. Denn erst mit diesem Ansatz kann die Lebenswelt der Hilfesuchenden kontextbezogen und ganzheitlich erfasst werden.
Ziel auf Verwaltungsebene ist es, eine Steuerungsgruppe aufzubauen, die Verantwortung für den Sozialraum übernimmt und den ThINKA-Prozess nachhaltig begleitet. Damit werden die Voraussetzungen für eine transparente Arbeit geschaffen. Ebenfalls wird jeder ThINKA-Standort durch ein Monitoring begleitet, um konkrete Ergebnisse über die Implementierung von ThINKA zu erhalten.
ThINKA Leitlinien

Aktivierung
Ziel der Projekte ist es, die Bürger:innen vor Ort zu aktivieren und zu motivieren, um Eigeninitiative sozial wie beruflich zu entwickeln. Es soll eine lokale Kultur der Beteiligung aufgebaut werden.

Kooperation
Soziale und berufliche Integration betreiben viele Bildungsträger:innen und Beschäftigungsgesellschaften, die nicht immer miteinander kooperieren. Wir setzen durch gezielte Vernetzung auf Kooperation statt Konkurrenz.

Nachhaltigkeit
Wir leben im Zeitalter der Programme und Projekte. Trotz der begrenzten Laufzeiten entstehen bedarfsorientierte Strukturen, die es gilt, nachhaltig zu sichern.

Integration
Ziel ist es, den vom 1. Arbeitsmarkt ausgeschlossen Personenkreis integrativ zu fördern. Soziale Integration ist hier ein erster Schritt zur beruflichen Integration.
Integration

Ziel ist es, den vom 1. Arbeitsmarkt ausgeschlossen Personenkreis integrativ zu fördern. Soziale Integration ist hier ein erster Schritt zur beruflichen Integration.
Nachhaltigkeit

Wir leben im Zeitalter der Programme und Projekte. Trotz der begrenzten Laufzeiten entstehen bedarfsorientierte Strukturen, die es gilt, nachhaltig zu sichern.
Kooperation

Soziale und berufliche Integration betreiben viele Bildungsträger:innen und Beschäftigungsgesellschaften, die nicht immer miteinander kooperieren. Wir setzen durch gezielte Vernetzung auf Kooperation statt Konkurrenz.
Aktivierung

Ziel der Projekte ist es, die Bürger:innen vor Ort zu aktivieren und zu motivieren, um Eigeninitiative sozial wie beruflich zu entwickeln. Es soll eine lokale Kultur der Beteiligung aufgebaut werden.