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Gotha

Projektbeschreibung

Nach dem Erfolg des ThINKA-Projekts in Bad Tabarz ist am 01.07.2025 auch ein ThINKA-Projekt in der Kreisstadt Gotha gestartet. Ziel ist es, in den Stadtteilen Gotha-Ost, Ost-Stadt und Gotha-West niedrigschwellige Beratungsangebote für alle Bürger:innen anzubieten, bestehende Netzwerkstrukturen herauszuarbeiten, diese zu unterstützen und neue aufzubauen. Die Quartiere sind sehr unterschiedlich in ihren Zugängen zu Bildung, in den Aktivitäten zivilgesellschaftlicher Akteur:innen, Anlaufstellen und dem Fokus der Stadtentwicklung.
Es gibt jeweils ein Büro in Gotha West und eins in Gotha Ost um den Bürger:innen der Quartiere direkt vor Ort eine Anlaufstelle bieten zu können.

Sozialräume

Gotha-Ost & Gotha-Oststadt:
Die Stadtteile Gotha Ost und Gotha Ost Stadt sind geprägt von 2 Industrie- und Gewerbegebieten (Fahrzeugbau, Druck, Gummi, Lebensmittel und Baugewerbe), die zudem sehr heterogene Wohngebiete (Mehrfamilie- Einfamilienhäuser und vereinzelte Komplexe) beinhalten.
Das gesamte Gebiet hat ca. 8500 Einwohner (Stand 2022) und ist durch die Sportstätten und Wirtschaftsgebiete relativ weitläufig. Die Arbeit im Sozialraum wird sich darauf konzentrieren, die unterschiedlichen Bedarfe festzustellen, zu koordinieren und Angebote für Firmen und Bewohner:innen gleichermaßen zu schaffen, um den Sozialraum zu gestalten.
Wir freuen uns auf das Engagement der Partner:innen aktiv mit unserer Unterstützung das Gebiet zu gestalten und ein positives Image aufzubauen und die Weitläufigkeit des Gebietes mit unseren Angeboten/Inhalten zu überbrücken.

Gotha-West:
Gotha West ist mit über 10.200 (Stand 2024) Einwohner:innen der bevölkerungsstärkste Stadtteil in Gotha. Das Bild des Quartiers ist durch seine Bebauung in Plattenbauweise geprägt.
Bis 2010 war ein Bevölkerungsrückgang im Stadtteil zu verzeichnen, der sich dann vor allem durch Migration und Zuwanderung wieder zu einem Bevölkerungswachstum gewandelt hat. Der Anteil von Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft beläuft sich auf ca. 40%. Soziale Angebote, Vereine und Bildungseinrichtungen sind vorhanden und miteinander vernetzt, wobei die Vernetzung unübersichtlich ist und der Bedarf nach Koordination besteht. Der Stadtteil zählt seit Jahren zu den Handlungsschwerpunkten der Sadtentwicklungsplanung.

Zielgruppen

Alle Anwohner:innen der Stadtteile Ost, Ost Stadt und West. Dabei wird ein besonderer Fokus auf Arbeitslose, bzw. Arbeitssuchende, alleinstehende Menschen im erwerbsfähigen Alter, junge Familien, Jugendliche und junge Erwachsene gelegt.

Projektziele

Die folgend aufgeführten Ziele sind für Ost und West zu verstehen, haben aber in den jeweiligen Stadtteilen einen spezifischen Fokus.
Ost:
- Identifizieren von Ressourcen, Bedarfen und Potenzialen des Stadtteils
- Aufbau eines Netzwerkes der im Stadtteil relevanten Akteure
- Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene schaffen und bereits existierende Angebote sichtbar machen
- Förderung der beruflichen Integration
- Verbesserung der sozialen Infrastruktur für benachteiligte und unterstützungsbedürftige Bevölkerungsgruppen

West:
- Erschließung und Unterstützung der Netzwerkstrukturen
- Ehrenamtliche Strukturen fördern
- Eigeninitiative und Engagement der Bürger:innen des Stadtteils stärken
- Förderung des sozialen Zusammenhalts und des solidarischen Miteinanders
- Verbesserung der Lebensbedingungen, der Chancengleichheit und aktiven Teilhabe

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