Eichsfeld
Projektbeschreibung
Das Projekt ThINKA Eichsfeld widmet sich der Sozialraumarbeit in der Leinefelder „Südstadt“. Die Stadt Leinefelde-Worbis verzeichnet hier die höchste Anzahl an einheimischen Arbeitslosen des Eichsfeldkreises – Und es gibt mit 1.313 Personen die meisten Kurzzeitarbeitslosen des Landkreises in diesem Sozialraum. Ein Ziel von ThINKA ist es dem folgend, Menschen, die von Desintegration und Erwerbslosigkeit betroffen sind, sozial zu stabilisieren und in die Gesellschaft zu (re-)integrieren, so dass der Grundstein für die (Wieder-)Aufnahme einer Erwerbstätigkeit gelegt wird. Das Beratungsspektrum soll zielführend eine unkomplizierte Unterstützung für alle Fragen des sozialen, beruflichen und gesellschaftlichen Lebens umfassen (zum Beispiel: Behördenangelegenheiten, Jobsuche, Wohnsituation und persönlichen Anliegen).
Sozialraum
Der Stadtteil stellt im eher ländlich geprägten Landkreis Eichsfeld einen sozialen Brennpunkt dar. Das Wohngebiet, mit vorrangig mehrstöckigen Blöcken, hat den höchsten Anteil an arbeitslosen Menschen, kinderreichen Familien und Bewohnern und Bewohnerinnen mit multiplen Problemlagen bezogen auf den gesamten Landkreis. Im Wohngebiet leben ca. 5.000 Personen und die Arbeitslosenquote beträgt fast 66 Prozent gemessen an der Gesamtarbeitslosenzahl der Stadt Leinefelde-Worbis. Im Quartier gibt es demnach vermehrt Haushalte in schwierigen sozialen Verhältnissen. Hier will ThINKA ansetzen und ein breitgefächertes Angebotsspektrum wider den Abwärtsspiralen des Quartiers etablieren.
Zielgruppe des Projektes
Die Zielgruppen in der Südstadt sind ebenso vielschichtig wie die dort bestehenden Problemlagen. Im Fokus stehen vor allen Familien mit Kindern, Alleinerziehende, alleinstehende Menschen sowie junge Erwachsene.
Projektziele
- Schaffung unterschiedlicher und individueller Angebote für das gesellschaftliche Leben im Quartier
- Entwicklung eines sozialen Netzwerkes um bedarfsgerechte Hilfen zu verknüpfen
- Verbesserung der sozialen Verhältnisse im Quartier sowie der Lebenssituation der Bewohner
- Unterstützung in der Alltagsbewältigung und Vermittlung von Hilfen
Angebote
- Information über Zuständigkeiten von Behörden
- Unterstützung beim Stellen von Anträgen
- Vermittlung in Amts- und Behördenangelegenheiten
- Etablieren von Freizeitangeboten
- Anbieten von Schulungen und Stadtteilaktionen
- Unterstützung bei der Suche nach einer Arbeitsstelle