Bad Frankenhausen - An der Schmücke
Projektbeschreibung
Nach dem erfolgreichen Abschluss des ThINKA-Projekts in Sondershausen beginnt ab dem 1. Juli 2025 ein neues Kapitel für die FAU Sondershausen. Mit der Umsetzung des Thüringer Landesprogramms erweitert sich das Tätigkeitsfeld auf die Städte Bad Frankenhausen und An der Schmücke einschließlich ihrer Ortsteile.
Ziel ist es, in beiden Regionen niedrigschwellige Beratungs- und Unterstützungsangebote für alle Bürger:innen zugänglich zu machen. In den entstehenden Anlaufstellen erhalten Menschen persönliche Beratung und individuelle Hilfe in unterschiedlichen Lebenslagen – sei es bei Fragen rund um Behördenkontakte, Arbeits- und Wohnungssuche oder bei persönlichen und sozialen Herausforderungen.
Die Mitarbeiter:innen schaffen Räume, in denen nicht nur individuelle Anliegen aufgegriffen werden, sondern auch gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht wird. Sie fördern Begegnungen innerhalb der Gemeinschaft, begleiten die Bildung von Interessengruppen und vernetzen die Akteure vor Ort mit relevanten Partner:innen aus den Bereichen Soziales, Politik und Arbeitsmarkt. Jede Beratungsstelle entwickelt sich dabei zu einem zentralen Treffpunkt – offen, vertraulich und mitten im Sozialraum.
Durch diese Struktur entsteht ein stabiles Fundament, das Menschen in herausfordernden Situationen stärkt und ihnen neue Perspektiven eröffnet. Der ThINKA-Ansatz verbindet dabei verschiedene Methoden: persönliche Einzelfallhilfe, aktive Kontaktaufnahme im Lebensumfeld der Menschen, intensive Netzwerkarbeit sowie eine konsequent sozialraumorientierte Gemeinwesenarbeit.
Insbesondere für die Städte Bad Frankenhausen und An der Schmücke bedeutet dies: ThINKA wird zum festen Bestandteil eines sozialen Unterstützungsnetzwerks, das bestehende Angebote bündelt, neue Bedarfe erkennt und gezielt auf die Entwicklung der jeweiligen Stadtteile eingeht. Damit entsteht nicht nur eine neutrale, kostenlose Anlaufstelle für Bürger:innen, sondern ein verbindender Knotenpunkt im Prozess der nachhaltigen Stadt- und Sozialraumentwicklung.
Sozialraum – Bad Frankenhausen
Bad Frankenhausen ist eine Kleinstadt im Kyffhäuserkreis mit einer Mischung aus städtischen und ländlichen Strukturen. Der Sozialraum ist geprägt durch historische Bausubstanz, touristisches Potenzial und zugleich soziale Herausforderungen wie Arbeitslosigkeit, Altersarmut und Abwanderung. Es bestehen vielfältige Bedarfe im sozialen Bereich, aber auch gute Ansätze für Vernetzung, bürgerschaftliches Engagement und niedrigschwellige Unterstützung.
Sozialraum – An der Schmücke
In den Räumen des Jugend- und Seniorenclubs der Stadt an der Schmücke wird das Thüringer Landesprogramm umgesetzt und bedient auch die Stadtteile.
Die Stadt An der Schmücke liegt im Kyffhäuserkreis in Thüringen und umfasst mehrere Ortsteile mit ländlich geprägter Struktur. Der Sozialraum ist durch eine enge Dorfgemeinschaft, begrenzte infrastrukturelle Angebote und demografische Herausforderungen wie Überalterung und Abwanderung gekennzeichnet. Gleichzeitig bestehen starke lokale Bindungen, ehrenamtliches Engagement und das Potenzial, soziale Teilhabe durch wohnortnahe Unterstützung gezielt zu fördern.
Das Projekt verfolgt einen inklusiven Ansatz und richtet sich bewusst an Menschen aller Generationen – unabhängig von Alter, Herkunft, Bildungsstand oder Geschlecht. Im Mittelpunkt steht die Öffnung der Angebote für die gesamte Bewohnerschaft des Sozialraums, um Teilhabe breit und ohne Zugangshürden zu ermöglichen.
Besonderes Augenmerk gilt dabei jenen Personen, die aufgrund komplexer Lebenslagen vom Arbeitsmarkt abgekoppelt sind. Diese Hauptzielgruppe benötigt oftmals zunächst Unterstützung zur Stabilisierung ihrer Lebenssituation, bevor eine aktive Teilhabe – insbesondere im beruflichen Kontext – möglich wird.
Grundsätzlich steht das Projekt allen offen, die im Sozialraum leben und (wieder) Anschluss an das gesellschaftliche Leben finden möchten. Durch gezielte Aktivierung und individuelle Begleitung soll ein Prozess der sozialen Integration angestoßen und langfristig gefestigt werden.
Zielgruppen
Das Projekt verfolgt einen inklusiven Ansatz und richtet sich bewusst an Menschen aller Generationen – unabhängig von Alter, Herkunft, Bildungsstand oder Geschlecht. Im Mittelpunkt steht die Öffnung der Angebote für die gesamte Bewohnerschaft des Sozialraums, um Teilhabe breit und ohne Zugangshürden zu ermöglichen.
Besonderes Augenmerk gilt dabei jenen Personen, die aufgrund komplexer Lebenslagen vom Arbeitsmarkt abgekoppelt sind. Diese Hauptzielgruppe benötigt oftmals zunächst Unterstützung zur Stabilisierung ihrer Lebenssituation, bevor eine aktive Teilhabe – insbesondere im beruflichen Kontext – möglich wird.
Grundsätzlich steht das Projekt allen offen, die im Sozialraum leben und (wieder) Anschluss an das gesellschaftliche Leben finden möchten. Durch gezielte Aktivierung und individuelle Begleitung soll ein Prozess der sozialen Integration angestoßen und langfristig gefestigt werden.
Projektziele
Zentrales Anliegen des Projekts ist es, Menschen mit eingeschränktem Zugang zum gesellschaftlichen Leben nachhaltig zu (re)integrieren und sie zu befähigen, Herausforderungen künftig eigenständig zu bewältigen. Dabei wird Beratung eng mit Netzwerkarbeit verknüpft, um individuelle Hilfe und strukturelle Unterstützung wirksam zusammenzuführen.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Verbesserung des Zugangs zu sozialen, freizeitbezogenen, arbeitsmarktbezogenen und gesundheitlichen Angeboten innerhalb der Kommune und des Landkreises. Menschen in schwierigen Lebenslagen – insbesondere Familien und sozial benachteiligte Gruppen – sollen gezielt in weiterführende Maßnahmen wie Berufsorientierung, Weiterbildung oder therapeutische Hilfen vermittelt werden.
Im Fokus steht außerdem der Aufbau eines tragfähigen, stadtteilübergreifenden Netzwerks das vorhandene Ressourcen besser bündelt und nutzbar macht. Die Förderung nachbarschaftlicher Strukturen, ehrenamtlichen Engagements und sozialer Teilhabe trägt zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts bei.
Standortübergreifend verfolgt das Projekt ThINKA folgende Kernziele:
• Förderung von Zusammenleben und Integration im Sozialraum
• Verbesserung der Wohn- und Lebensverhältnisse unter Berücksichtigung demografischer Veränderungen
• Stärkung beruflicher Teilhabe in Kooperation mit lokalen Akteuren
• Abbau gesundheitlicher Benachteiligungen durch Prävention und Aufklärung