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Eisenberg ThINKA Plus

ThINKA Plus Gebiete Eisenberg
ThINKA Plus Gebiete Eisenberg

SINA / ThINKA PLUS Projekt Eisenberg
Sozialintegrative und Interkulturelle Arbeit in Eisenberg
support of intercultural networking and asylum seekers

Projektbeschreibung

ThINKA in Eisenberg ist eine Informations-, Netzwerk- und Beratungsstelle rund um das Themenfeld Flucht, Asyl und Migration. SINA versteht sich als direktes Unterstützungs- und Hilfsangebot für Geflüchtete, Migrantinnen und Migranten mit dem Ziel Selbstwirksamkeit und Beteiligung zu ermöglichen. Zudem will das Projekt solidarische Perspektiven und Engagement im Gemeinwesen fördern, sowie Orientierungs- und Handlungsrahmen in eben diesem Themenfeld bieten.

Für den Strukturbildungsprozess einer interkulturellen sozialraumbezogenen Netzwerkentwicklung strebt SINA den intensiven Austausch mit relevanten Beratungsstellen, Regelstrukturen und Institutionen an. Hierfür sollen vorhandene Netzwerke und Strukturen genutzt, ausgebaut und neue Kooperationen angeschoben werden. Durch einen sozialintegrativen Ansatz soll keine exklusive Beratungsstruktur geschaffen werden: Vielmehr wird der Sozialraum Eisenberg sowie das Umland als Ganzes miteinbezogen werden.

Sozialraum

ThINKA Plus Eisenberg
ThINKA Plus Eisenberg

Durch den Standort der Erstaufnahmestelle beträgt der Ausländeranteil in der Stadt Eisenberg (rund 11.100 Einwohner) rund fünf Prozent im Vergleich zu circa einem Prozent im Umland bzw. dem Kreisgebiet. Die Erstaufnahmeeinrichtung ist im Haupthaus auf 341 Plätze ausgelegt. Mit Containerplätzen beträgt die Kapazität 501 Plätze. Für die Menschen bestehen in der Landeserstaufnahme kaum oder keine Privatsphäre und so gut wie keine Freizeitangebote. Im Rahmen der Vorgaben werden nur die essenziellen Grundbedürfnisse versorgt. Für alle Menschen in der Landeserstaufnahme ist das Stressniveau außerordentlich hoch und die Situation konfliktbelastet.

Umso mehr Bedeutung kommt dem umliegenden Sozialraum zu. Die bisherigen Schritte zur Förderung von Beteiligung durch Einrichtungen der sozialintegrativen Arbeit sollen ausgebaut werden, um eine systematische Einbeziehung der Geflüchteten ins soziale und gesellschaftliche Leben Eisenbergs zu gewährleisten. Die interkulturelle Öffnung ist ein langfristig angelegtes Projektziel. In diesem Sinne ist das Projekt auch nicht allein für Menschen der Landeserstaufnahmeeinrichtung da, sondern bietet Unterstützung für alle in Eisenberg und dem Umland lebenden Menschen, um eine gleichberechtigte Teilhabe am sozialen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Leben zu fördern.

Zielgruppen

  • Migrantinnen und Migranten, Geflüchtete, Asylsuchende und Menschen mit Fluchterfahrung.
  • Menschen, Initiativen und Vereine, die sich flüchtlingssolidarisch engagieren wollen.
  • Kommunale Einrichtungen, Vereine, Unternehmen und Träger.
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