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Ein Interkultureller Stadtspaziergang durch Arnstadt

ThINKA Ilm-Kreis, Stadtspaziergang
ThINKA Ilm-Kreis, Stadtspaziergang

Arnstadt. Im Rahmen der Interkulturellen Wochen im Ilm-Kreis haben wir am 14. September bei strahlendem Sonnenschein einen besonderen Spaziergang durch die Altstadt von Arnstadt gemacht. Gemeinsam mit Frauen aus dem Irak, aus Syrien, Eritrea und Afghanistan haben wir Mitarbeiterinnen der Kompass Beratungsstelle im ThINKA-Projekt ILM-Kreis wichtige und besondere Unterstützungseinrichtungen besucht. Wir haben die Mitarbeiterinnen der Kreisdiakonie – mit Beratungsstelle, Schwangerenberatung und Kleiderkammer – getroffen, konnten die Psychosoziale Begegnungsstätte und den neuen Familientreff besuchen, haben uns im Frauen- und Familienzentrum umgesehen und im wunderschönen Garten des Ambulanten Hospizdienstes unterm Apfelbaum gesessen.

ThINKA Ilm-Kreis, Stadtspaziergang
ThINKA Ilm-Kreis, Stadtspaziergang

An allen Standorten wurden wir herzlich empfangen und alle haben sich Zeit für unseren Besuch genommen. So haben die Frauen, die mit uns unterwegs waren, die jeweiligen Ansprechpartner*innen und Räumlichkeiten kennengelernt, Interessantes über die Unterstützungsmöglichkeiten, Projekte und aktuellen Veranstaltungen erfahren sowie erste Kontakte geknüpft. Auf dem Weg zum Ambulanten Hospizdienst konnten wir den Frauen auch noch den Tafel-Laden zeigen und die Arbeit der Tafel erklären. Das alles war sehr interessant und informativ für uns alle und wir hatten zusammen einfach eine sehr schöne Zeit.

Zum Abschluss haben wir im KOMPASS zu Mittag gegessen. Wir Mitarbeiterinnen des KOMPASS´ hatten dafür jede ein typisches Essen aus unserer Heimat (Irak und Deutschland) vorbereitet und bereitgestellt. Beim gemeinsamen Imbiss haben wir die Erlebnisse und Eindrücke des Vormittages besprochen und das Beisammensein angenehm ausklingen lassen.

Es war ein aufregender und wunderschöner Tag. Die Teilnehmerinnen waren sehr interessiert, haben viel gesehen und kennengelernt. Sie waren beeindruckt von der offenen Aufnahme und der Vielzahl der Angebote in den besuchten Einrichtungen. Sie fühlten sich mit ihren Fragen und Problemen angenommen und angesprochen, es wurden Schwellenängste genommen und Zugangswege geebnet. Damit wurden wichtige Aspekt der sozialen Integration bedient.

Aus den beteiligten Einrichtungen erhielten wir ebenfalls sehr positive Rückmeldungen. Die Mitarbeiterinnen dort erlebten dieses Veranstaltungsformat als sehr gelungen und sinnvoll und würden sich bei einer Wiederholung gern wieder beteiligen. So trug unser Stadtspaziergang zur Pflege und Festigung der Zusammenarbeit im Unterstützernetzwerk bei. Wir hoffen sehr, dieses schöne Veranstaltungsformat im kommenden Jahr wiederholen zu können.

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